Erweiterung des Förderprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“
Letztes Jahr schufen das Bundesumweltministerium und die KfW im Rahmen des „Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz“ die Fördermaßnahme „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“. Aufgrund hoher Nachfrage wird die Fördermaßnahme im Jahr 2025 fortgesetzt.
Gefördert werden mit Zuschüssen von 90% Finanzierungskosten für Grünanlagen, Baumpflanzungen oder die Anlage von Naturerfahrungsräumen und urbanen Wäldern. Außerdem unterstützt das Förderprogramm bei der Umstellung auf ein naturnahes Grünflächenmanagement. Neu ist die Finanzierung von Entsiegelungsmaßnahmen zur Wiederherstellung natürlicher Bodenfunktionen. Zudem soll die Erstellung von Entsiegelungskonzepten gefördert werden. So werden Kommunen bei gezielten Maßnahmen zur Steigerung der Biodiversität und des Wasserrückhalts in Städten und Gemeinden unterstützt.
„Mehr Natur in der Stadt hilft dabei, dass Wasser bei Starkregen besser versickern kann und es mehr Kühlung bei extremer Hitze gibt“, sagt Umweltministerin Steffi Lemke.
Für das neue Förderfenster 2025 sind insgesamt 178 Millionen Euro verfügbar, davon ungefähr 33 Millionen für Entsiegelungsmaßnahmen und -konzepte. Die Antragsstellung ist seit dem 5. März bei der KfW möglich.