Eines der Hauptziele der neuen Landesregierung ist es Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Region Europas zu machen. Ein Baustein auf dem Weg dorthin ist die Unterstützung von Unternehmen hin zu klimaneutralem und digitalem Wirtschaften. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat nun das Förderprogramm „Transformationsberatung NRW“ vorgestellt, dass Unternehmen und Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen bei diesem Übergang unterstützen soll.

Kofinanziert wird das Programm mit Mitteln der Europäischen Union. Das Angebot orientiert sich in Vorgehensweise und Instrumenten am Förderinstrument der Potentialberatung und setzt ebenfalls auf Beteiligung der Beschäftigten.

Mit der Transformationsberatung werden Unternehmen unterstützt, die durch die Umstellung ihrer Prozesse auf eine umweltverträgliche Wirtschaftsweise vor besonders großen Veränderungen stehen. Eine auf Nachhaltigkeit fokussierte Anpassung der Produkte und Dienstleistungen in den Unternehmen gestaltet sich in der Regel komplex und erfordert oftmals eine Anpassung der Arbeitsorganisation sowie die Kompetenzentwicklung der Beschäftigten. Eine kompetente Beratung kann zur Initiierung und Steuerung eines solchen Planungs- und Gestaltungsprozesses beitragen und die Arbeitsorganisation fit für die Zukunft machen.

Das Programm richtet sich an Unternehmen mit Arbeitsstätten in Nordrhein-Westfalen. Bezuschusst werden bis zu 40 Prozent der notwendigen Ausgaben für Beratungstage – bis maximal 400 Euro pro Beratungstag.

Vorab benötigen die Unternehmen einen Beratungsscheck von einer der landesweit rund 100 kooperierenden Beratungsstellen. Diese sind bei Regionalagenturen, Kammern und Einrichtungen der Wirtschaftsförderung angesiedelt.

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