Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung: Potenzial Wohnungsleerstand
Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung: Potenzial Wohnungsleerstand
Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, stellte am 21.01. im Rahmen des Kommunaldialogs „Wohnen in ländlichen Räumen“ die „Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung“ vor. Sie zielt darauf ab, leerstehende Wohnungen wieder nutzbar zu machen.
Die Strategie wurde im letzten Jahr unter Einbeziehung von Fachgesprächen und weiteren Bundesressorts entwickelt. Laut Geywitz stehen knapp zwei Millionen Wohnungen und Einfamilienhäuser in Deutschland leer. Die Wiedernutzung leerstehender Gebäude schaffe nicht nur lebendige Orte, an denen Menschen gerne leben, sie spare auch Kosten und trüge zur Reduzierung des Flächenverbrauchs bei. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen habe Gesetzesinitiativen und Forschungen initiiert, um Kommunen zielgerichtet unterstützen zu können.
Im Sommer 2024 veröffentlichte Daten zeigen, dass Leerstand vor allem in ländlichen und strukturschwachen Regionen besteht und dort eine große Herausforderung für Kommunen und Gemeinden darstellt. Der Bund unterstützt durch gezielte Förderungen und durch Schaffung von Anreizen dabei, leerstehende Ortskerne zu attraktiven Arbeits- und Wohnorten umzugestalten.
In der Handlungsstrategie werden Maßnahmen der Innenentwicklung, der Stärkung gleicher Lebensverhältnisse und des Wissenstransfers verbunden, um aktiv gegen Leerstand vorzugehen. Die Website „Potenzial Leerstand“ stellt vielfältige Informationen zu rechtlichen und finanziellen Instrumenten, guten Beispielen sowie Initiativen beim Abbau von Wohnungsleerstand bereit.
Zur Pressemitteilung:
Website „Potenzial Leerstand“:
https://www.region-gestalten.bund.de/Region/DE/Potenzial_Leerstand/potenzial-leerstand_node.html
Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung:
Teodor Drobota/Unsplash